5G für autonomes Fahren - ein EU-Projekt mit BMW

Onboard-Software und Manövrieralgorithmen für kooperatives Fahrspurmanagement, die koordinierte Aktionen wie autonomes Überholen und Zusammenführen von Fahrspuren ermöglichen.

Kunde
5G Carmen EU Projekt X BMW
Expertise
IoT/Embedded Development

"Dieses Projekt ist ein tolles Beispiel für die Bedeutung guter Zusammenarbeit in einem immer komplexer werdenden Umfeld. Wir haben Spitzentechnologie mit einer zentralen gesellschaftlichen Problemstellung vereeint. Und das alles mit gut abgestimmten und vertrauenswürdigen Projektpartnern bei BMW."

Daniel Turba
Projektmanager bei Motius
Das Resultat

Unser Ergebnis

Übersicht

Teamgröße
Reifegrad

Challenge

Lösung

Technologien

Impact

Das Resultat

Unser Ergebnis

Ergebnis

Identifizierung weiterer Herausforderungen für  reibungsloses grenzüberschreitendes kooperatives Fahren. Die Grundlage für eine gezieltere Forschungsförderung in der Zukunft ist geschaffen.

BMW
und Motius demonstrierten das Potenzial der 5G-Technologie für kooperative Fahrsituationen in einem EU-weiten Projekt.

5G für autonomes Fahren

  • Präzises GNSS-System, das das Fahrzeug mit einer Genauigkeit von wenigen Zentimetern verfolgt
  • Einsatz auf einer mobilen Edge-Computing-Einheit (MEC)
  • Internationale und interkorporative Zusammenarbeit

Motius spielte eine entscheidende Rolle im EU-Projekt 5G Carmen, das die Leistungsfähigkeit der 5G-Technologie bei der Ermöglichung kooperativer Fahr-Applikationen aufzeigte, bei denen Fahrzeuge zur Optimierung des Verkehrsflusses miteinander kommunizieren. Wir haben weitere Herausforderungen für ein reibungsloses grenzüberschreitendes kooperatives Fahren identifiziert und die Grundlage für weitere gezielte Forschungsförderung geschaffen.

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Challenge

Was sind die Auswirkungen von 5G auf das autonome Fahren? Dies war die übergreifende Frage unseres gemeinsamen Projekts Cooperative Lane Management (CLM) mit Mitgliedern des 5G-Carmen-Konsortiums.

Sicherstellung einer ununterbrochenen 5G-Verbindung

5G Carmen ist ein EU-weites Projekt mit vielen verschiedenen Teilnehmern. Das Ziel: Das Potenzial der 5G-Technologie für Automobilanwendungen zu demonstrieren, Grenzen nahtlos zu überwinden und Fahrzeuge auf der Straße mit 5G zu verbinden.

Sichere und skalierbare autonome Fahrmanöver

Ziel des Teilprojekts CLM war es, ein System zu entwickeln, das es Autos ermöglicht, koordinierte autonome Fahrmanöver wie Überholvorgänge und das Einfädeln in Fahrspuren durchzuführen. Das System musste auf Hunderte oder sogar Tausende von Fahrzeugen skalierbar sein, um Anwendungsfälle wie die effiziente Verkehrssteuerung auf einem großen Straßenabschnitt zu ermöglichen.

Zusammenarbeit über Grenzen und Unternehmen hinweg

Einer der interessantesten, aber auch herausforderndsten Aspekte dieses Projekts war das Ausmaß der internationalen und unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit. Um den großen Umfang des Projektziels in Angriff zu nehmen, arbeiteten wir etwa ein Jahr lang mit einer Vielzahl von Branchenexperten (Nokia, Qualcomm, BMW, Stellantis und vielen anderen) zusammen.

Zusammenarbeit über Grenzen und Unternehmen hinweg

Einer der interessantesten, aber auch herausforderndsten Aspekte dieses Projekts war das Ausmaß der internationalen und unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit. Um den großen Umfang des Projektziels in Angriff zu nehmen, arbeiteten wir etwa ein Jahr lang mit einer Vielzahl von Branchenexperten (Nokia, Qualcomm, BMW, Stellantis und vielen anderen) zusammen.

Lösung

Wir haben die Onboard-Software und die Manöveralgorithmen für das kooperative Fahrspurmanagement (CLM) entwickelt.

Übersicht

Über das 5G Carmen EU Projekt X BMW

Nutzung von 5G für die EU

Das Projekt 5G-Carmen zielt darauf ab, den vernetzten, automatisierten Straßenverkehr auf dem Korridor Bologna-München (600 km, durch drei EU-Länder) zu realisieren. Im Rahmen des Projekts wurden 5G-Mobilfunknetze eingesetzt, um Fahrzeuge untereinander und mit der Infrastruktur zu verbinden und eine sicherere, umweltfreundlichere und intelligentere Mobilität zu unterstützen. In diesem Zusammenhang bietet 5G Carmen eine Plattform für Fahrzeuge zum Austausch von Geschwindigkeit, Position, beabsichtigten Trajektorien und Manövern, was eine kooperative, vernetzte und automatisierte Mobilität ermöglicht.

Der Prozess

Herausforderung meistern in vier Schritten

Ideation

Ganz gleich, wie konkret die Projektidee ist, wir können sie gemeinsam ausarbeiten. Wir können mit einem bestehenden Problem beginnen, mit einem bestehenden Produkt, das du verbessern möchtest, oder mit einigen groben Ideen und Anforderungen. Auf der Grundlage deiner Bedürfnisse ermitteln wir neue Technologien, die für dich und deine Nutzer:innen den größten Nutzen bringen.

Prototyp

Wir beweisen schnell und zuverlässig, dass die Lösung technisch möglich ist, bevor du zu viel Geld investierst. Wir liefern technische Konzeptnachweise in kürzester Zeit. Der beste Weg, um Produkte zu entwickeln, die die Menschen lieben, ist Rapid Prototyping. Wir konzentrieren uns auf schnelle Ideenfindung und Kundenzentrierung.

Testing

Um zu testen, ob unsere Software in einem realen Szenario funktioniert, trafen wir uns mit BMW. Auf jeder Seite der Grenze wird ein MEC eingesetzt, der das Manövrieren übernimmt, je nachdem auf welcher Seite der Grenze das Manöver stattfindet. Der Fahrer oder Benutzer bemerkt die Übergabe der Verantwortung nicht.

Analyse und Iteration

Während des Testlaufs an der österreichisch-deutschen Grenze zeichneten wir Daten von den Manövern auf, um die Vorteile von 5G gegenüber 4G zu analysieren. Auf diese Weise konnten wir zusätzliche Herausforderungen für ein reibungsloses grenzüberschreitendes kooperatives Fahren identifizieren und Vorschläge für weitere Optimierungen für zukünftige Forschungsprojekte machen.